Unter dem Motto „Wir machen das – grenzenlos!“ wird die AGOT-NRW das Thema ‚Partizipation‘ weiterdenken und weiterentwickeln. Das neue Hauptprojekt der AGOT-NRW startete im Oktober 2019 und läuft bis März 2022. Der Schwerpunkt liegt darauf, Partizipation von und mit verschiedenen Akteur*innen und auf mehreren Ebenen zu beleuchten und Partizipation somit als strukturelles Gesamtkonzept wieder bewusster und zielgerichteter zu verankern
Mit dem Hauptprojekt „Wir machen das – grenzenlos!“ wollen wir an einem Setting arbeiten, dass Partizipation keine Grenzen setzt und Partizipation wieder fest und bewusst als Strukturmerkmal in der alltäglichen Arbeit verankert. Der Rahmen des Projekts bildet eine praxisbegleitende und konzeptionelle Beratung. Diese wird mit Hilfe der Ergebnisse aus dem Vorprojekt aufbereitet sowie durch weitere, noch zu entwickelnde Materialien ergänzt. Angeboten und durchgeführt wird die Beratung durch die AGOT-NRW e.V. Die Beratung richtet sich an Fachkräfte in den Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Der Maßstab sind dabei die Jugendlichen in den Einrichtungen. Sie bekommen Möglichkeiten, die verschiedenen Schritte mitzubestimmen und den Prozess dadurch aktiv mitzugestalten. Das Kernelement ist die Neujustierung von Partizipation in der OKJA.
Ziele
Durch diese Herangehensweise möchten wir erreichen, dass Partizipation wieder ganz bewusst vonden Akteur*innen in den Einrichtungen als Merkmal strukturell verankert wird. Dies soll gelingen und über das Projekt hinauswirken, durch:
Die Verwendung und den Einsatz von nachhaltigen Methoden. Die Methoden können z.B. in Form von digitalen Tools (ePartizipation) gestaltet sein. Zudem sollen sie NRW-weit, d.h. auchEinrichtungen der OKJA, die nicht aktiv am Hauptprojekt teilnehmen, bereitgestellt werden.
Ansätze, die individuell und bedarfsgerecht entwickelt sind.
Die Einbindung junger Menschen. Sie können eigenen Input und Erfahrung mit einbringenund diese im Projektverlauf reflektieren lernen. Im Fokus steht dabei vor allem dass sie denProzess von Entscheidungsfindungen verstehen sowie den eigenen Entscheidungsfreiraumkennen lernen.
Die stärkere Vernetzung der verschiedenen Akteur*innen und Ebenen des Projekts.
Das Kennenlernen und Verdeutlichen der unterschiedlichen Zielbestrebungen derverschiedenen Akteur*innen und Ebenen des Projekts.
Die Förderung und Ermöglichung der aktiven Teilhabe im Sozialraum.
Das gemeinsame Verständnis innerhalb der AGOT-NRW sowie der Projektakteur*innen,Partizipation als Gesamtaufgabe zu verstehen und zu integrieren.
Die Mitnahme des Themas in Netzwerke, Regionaltreffen und Fachdiskussionen sowie Veröffentlichungen. Weiterhin sollen Ergebnisse und Erkenntnisse des Projekts in die Fläche und damit in die öffentliche Kommunikation getragen werden.
Die Bestrebung das Demokratieverständnis zu fördern und aufbauend darauf demokratische Strukturen zu verankern.